Von Kiruna ging es nun nach Süden, Richtung Polarkreis. Zuvor fanden wir etwas abseits der Straße, an einem Wasserkraftwerk, einen ruhigen Stellplatz für die Nacht.
Die Nacht hatte für uns noch eine Überraschung parat. Polarlichter in Verbindung mit der Milchstraße.
Am nächsten Morgen überquerten wir in Jokkmokk den Polarkreis. Das bedeutet es geht langsam, aber sicher Richtung Heimat. Auf unseren Weg weiter nach Süden fanden wir einen kleinen Campingplatz in der Nähe von Kitajar, die „Polar Station“. Von Weitem sahen wir schon eine bayerische und schwedische Fahne an der Einfahrt flattern. Bayrische Gemütlichkeit in Schweden, da müssen wir hin. Wir fanden in Anna und Nick zwei unheimlich nette und zuvorkommende Gastgeber. Abends bei einem kühlen Bier wurden wir in das Leben hier oben in Lappland eingeweiht. Hier scheint die Welt still zu stehen, kein Stress, keine Hektik und was uns am Meisten Imponierte war die Hilfsbereitschaft der dort ansässigen Nachbarn. Hier in Lappland ist es eine Selbstverständlichkeit sich gegenseitig beizustehen. Aber auch kein Wunder, wenn der nächste Nachbar 5 km weiter wohnt.