Tag 28
Auf der Fahrt nach Alta, immer wieder beeindruckende Bilder auf den Altafjord.

Unser Ziel, die „Nordlichtkathedrale Alta Kirche“
Die Kirche ist ganz aus Beton gebaut und außen mit Titanplatten verkleidet. Die Altarwand wurde mit einer blauen Lasur behandelt, um die Christusfigur besser zur Geltung zu bringen. Auch das Innere der Kirche ist aus Beton, alle Holz Details, Stühle und der Fußboden sind aus massiver Eiche. Die Innenwände der Kirche wurden mit insgesamt 800 Metern vertikalen Leisten verkleidet, welche durch LEDs beleuchtet sind. Dadurch entsteht ein warmes und sanftes Licht. Somit tragen die Leisten gleichermaßen zu einer angenehmen Atmosphäre und zu einer guten Akustik bei. Erste Grundsteinlegung war Neujahr Abend 1999/2000. Der Grundstein wurde wegen einer Verschiebung des Kirchplatzes am18. August 2012 ein zweites Mal gelegt. Die Nordlichtkathedrale Alta Kirche wurde am 10. Februar 2013 eingeweiht. Bei der Einweihung war auch ihre Majestät Kronprinzessin Mette – Marit zu Gast.
Der Kirchenraum selbst wurde eingerichtet durch den Künstler Peter Brandes aus Dänemark. Die 4,3 m hohe Christus Figur ist aus Bronze und wiegt inklusive Sockel ca. 2 Tonnen. “ Christus erscheint als Gekreuzigter, gibt aber gleichermaßen Segen durch seine geöffneten Arme. Bei seinem letzten Atemzug sieht er hoch zu Gott. Christus ist dankbar der Erwählte zu sein, für die, die ihn auserwählt haben. Daher ist er nicht als der Leidende dargestellt, sondern vielmehr als der Starke und Gebende.“ Die Patina ist so gearbeitet, dass die Figur unten dunkler ist und nach obenhin heller bis golden wird, um Gottes Licht über uns zu strahlen.

Eine goldene Jakobs Leiter hängt symbolisch im 7,5 m hohen Innenturm. Der Turm ist außerdem ein Lichttunnel, durch den man gehen und wo man sich zum stillen Gebet niederlassen kann.

Auf der Außenseite des Lichttunnels sind, aus goldenen Mosaiken, die 12 Apostel abgebildet.

Nach diesen spirituellen Eindrücken, ging unsere Reise weiter, Richtung Hammerfest. Unterwegs auf einer Hochebene begegneten und zahlreiche Herden von Rentieren.
Für unser Nachtquartier schlugen wir auf einem Campingplatz in der Nähe von Oldernes auf. Ganz in der Nähe stürzte ein kleiner Wasserfall den Hang hinunter. Ein ideales Fotomotiv.