Under nächster Stellplatz am Porsangerfjord. Der Fjord im Norden Norwegens befindet sich in der Provinz Finnmark. Er ist bei einer Breite von etwa 10 bis 20 km rund 123 Kilometer lang und damit der längste Fjord Nordnorwegens und der Viertlängste Norwegens. Östlich der Insel Magerøya mündet der Porsangerfjord in die Barentssee.
Unser Stellplatz sollte sich als besonders Highlight herausstellen. Aber dazu später.
Zuerst besuchten wir Alta, um unsere Vorräte aufzufüllen und Wasser und LPG-Gas zu bunkern.
Wiedereinmal mussten wir mit der Aussenansicht der Nordlichtkathedrale vorliebnehmen. Sie war geschlossen, schade…
Unterwegs wieder viele Rentiere, der Grund, Im Spätherbst werden die Rentiere eingesammelt und auf die Winterweideplätze aufgeteilt. Die Rentiere Lapplands sind semidomestiziert, womit sie eine natürliche Scheu vor Menschen bewahrt haben. Ihren natürlichen Feinde wie Luchsen, Wölfen oder Bären können sie sich durch ihre Flinkheit entziehen. Jedes Rentier in Lappland hat einen Besitzer
Nach unserem Abstecher in Alta, ging es zu unserem Stellplatz im Porsangerfjord. In der Nacht was für ein Spektakel. Mystische Polarlichter
Wie enstehen nun Polarlichter oder der wissenschaftliche Name „Aurora borealis„
Einfach erklärt.
Polarlichter werden von der Sonne hervorgerufen, allerdings nicht von ihrem Licht. Es ist der Sonnenwind, der sie in unsere Atmosphäre malt. Kleine, geladene Teilchen werden bei Eruptionen von der Sonne ausgestoßen und bringen Atome bei uns zum Leuchten.
Der Nachthimmel erstrahlte demnach in verschiedenen Farben wie Grün, Lila, Gelb und Rot.
Welche Farben entstehen, hängt von den unterschiedlichen Bestandteilen der Atmosphäre ab und auch von der Höhe, in der sich das Schauspiel ereignet. Vorausetzung für dieses Schauspiel, sind ein wolkenloser Nachthimmel, möglichst Neumond, weitab von Lichtverschmutzung und natürlich eine starker Sonnenwind.
