Der Pallastunturi ist ein Höhenzug im finnischen Teil Lapplands.
Sieben Gipfel gehören zu diesem Höhenzug, Taivaskero (809 m), Laukukero (785 m), Pyhäkero (775 m), Lehmäkero (745 m), Palkaskero (705 m), Orotuskero (685 m), und Pallaskero (646 m).
Wir haben uns den Palkaskero vorgenommen. Wir konnten unsere Wanderung direkt bei unserem Nachtstellplatz starten. Der Aufstieg schien zu Beginn easy zu werden. Unterwegs beäugten uns zahlreiche Rentiere, was die wohl vorhaben, so ganz allein unterwegs? Je höher wir aber aufstiegen, desto ungemütlicher wurde die Tour. Eisiger Wind blies uns entgegen und die Steinbrocken unter unseren Füßen waren mit Eis bedeckt. Ein ungemütlicher Eiertanz. Nur Jackson hatte damit kein Problem. Mit „Allrad“ tut man sich einfach leichter, was für eine Erkenntnis. Oben auf dem Gipfel angekommen, wurden wir für unsere Strapazen, mit einem sagenhaften Rundumblick über die finnische Seen- und Waldlandschaft belohnt. Der Abstieg dann war nicht weniger anstrengend. Im Schatten waren die Eisflächen noch tückischer. Aber auch das haben wir gemeistert.
Unserem Stellplatz für die Nacht, Äkäslompolo. Äkäslompolo ist ein kleiner idyllischer Ort nördlich des Polarkreises.
Äkäslompolo ist neben Ylläsjärvi der wichtigste Ausgangspunkt zu dem Skigebiet Yllästunturi, auch kurz Ylläs genannt. Das Ylläs-Skigebiet zeichnet sich durch ein dichtes Netz von Langlaufloipen mit einer Gesamtlänge von 330 km und das Alpin-Ski-Gebiet am Yllästunturi mit 61 Pisten und 29 Liften aus. Wir verbrachten am Fuße dieses Skigebietes, eine ruhige Nacht. Nur Rentiere besuchten uns in den späten Abend- und in den frühen Morgenstunden.

Das größte Rentier gibt es allerdings vor einem Einkaufszentrum in Äkäslompolo